Baden-Württemberg ist das „Ehrenamts-Länd“ und soll es auch bleiben. Gerade im kritischen Jahrzehnt für das Ehrenamt in der Jugendarbeit braucht es eine Struktur, die diesem entgegenwirkt, um die vielfältigen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in den Sozialräumen der jungen Menschen stattfinden zu lassen.
Auch die Zugangsmöglichkeiten zum Ehrenamt dürfen nicht davon abhängig sein, in welchem Sozialraum die Kinder und Jugendliche aufwachsen – sie müssen für alle jungen Menschen stimmen!
Eine hauptamtliche Grundstruktur von der Orts- bis zur Landesebene hilft engagierten jungen Menschen bei den vielen administrativen Aufgaben, die mit den Angeboten der Jugend(verbands)arbeit einhergehen. Außerdem können so gezielt Bildungsangebote für das Ehrenamt gemacht werden und dieses immer weiter qualifiziert werden.
Lebendiges Ehrenamt wird durch Hauptamt gestützt und gleichzeitig gestärkt. Mit einer solchen personellen Infrastruktur für die Kinder- und Jugendarbeit kann auch der aufsuchende Ansatz gestärkt werden. Gleichzeitig wird die Selbstwirksamkeit junger Menschen erhöht. Gerade die kommunalen Jugendringe und der Landesjugendring agieren in dieser Struktur als Fach- und Servicestellen für junges Engagement. Die Rahmenbedingungen und Hilfsstrukturen für junges Engagement müssen zukunftsfähig sein und entsprechend ausgestattet werden.
Das Fundament für tragfähige Strukturen bietet der Landesjugendring als der Ansprechpartner für die Belange von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Baden-Württemberg. Daher fordern wir als Landesjugendring für ein strukturell gestärktes „Ehrenamts-Länd“: