Politik muss Forderungen von Schüler*innen ernst nehmen
Landesjugendring Baden-Württemberg solidarisiert sich mit der Bewegung „Fridays for Future“
Mannheim. Die Vollversammlung des Landesjugendrings gab am Sonntag eine Solidaritätserklärung mit der Bewegung „Fridays for Future“ ab. Für die Jugendverbände ist klar: Das Engagement der jungen Menschen, die sich selbstständig organisieren, ihre Meinung vertreten und politische Verantwortung übernehmen, ist ernst zu nehmen und zu unterstützen.
Seit Ende letzten Jahres gehen jeden Freitag Schüler*innen auf die Straße, um wirkungsvollen Klimaschutz einzufordern. Sie treten für die Zukunft ihrer Generation ein. „Für uns ist ‚Fridays for Future‘ Ausdruck einer gelebten Demokratie. Junge Menschen verstehen, dass die Auswirkungen des Klimawandels sie betreffen und sie haben ein Recht, gehört zu werden“, sagt Reiner Baur, Vorsitzender des Landesjugendrings. Der Landesjugendring setzt sich schon lange für eine klimafreundliche Politik, die Einhaltung der Pariser Klimaziele und einen schnellen Kohleausstieg ein.
„Die Politik muss die Forderungen der Bewegung ernst nehmen und sich für einen echten Klimaschutz einsetzen und Gesetze entwerfen, mit denen die internationalen Klimaziele eingehalten werden. Wir brauchen eine Kehrtwende in der Klimapolitik – und zwar am besten schon gestern“, betont Baur.
Der Landesjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 33 Jugendverbänden auf Landesebene und von den Orts-, Stadt- und Kreisjugendringen. Er vertritt darüber hinaus die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg.
Verantwortlich: Reiner Baur (Vorsitzender)