Landesjugendring fordert: Mehr Unterstützung für junge Menschen und Jugendverbände in Baden-Württemberg
Ist Baden-Württemberg „jugendgerecht“? Der Landesjugendring legt die Messlatte für die Landtagswahl an und formuliert „Visionen“ für die nächste Legislaturperiode.
Stuttgart. Die Landtagswahl steht im März 2026 bevor. Für den Landesjugendring Baden-Württemberg ist bereits klar, in welchen Bereichen die zukünftige Landesregierung handeln muss. Die „Visionen für die Landtagswahl und die Legislaturperiode 2026-2031“, die auf der letzten Mitgliederversammlung verabschiedet wurden, senden eine klare Botschaft: In der nächsten Legislaturperiode des Landtags muss eine stärkere, gerechtere und zukunftsfähige Politik für alle jungen Menschen in Baden-Württemberg das Ziel sein.
Insbesondere Investitionen in Demokratiebildung, Beteiligungsmöglichkeiten und die finanzielle Absicherung junger Engagementstrukturen seien hierfür notwendig. „Wir fordern ein jugendgerechtes Baden-Württemberg – und das bedeutet für uns, die Bedürfnisse und Rechte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ernst zu nehmen und in politische Entscheidungen einzubeziehen“, führt Alexander Strobel, Vorstandssprecher des Landesjugendrings, aus. Dazu kommen konkrete Verbesserungen in einzelnen Lebensbereichen, so etwa der Ausbau von Präventions- und Interventionsangeboten für alle jungen Menschen, wesentliche Verbesserungen im Bereich Mobilität und Klimaschutz oder der Ausbau der Freiwilligendienste.
Den eigenen Mitgliedsorganisationen wird dabei eine wichtige Rolle zugemessen. Jugendverbände und die Jugendringe sind die Stimme junger Menschen in der Gesellschaft. Sie fördern Engagement und sorgen dafür, dass die Anliegen der jungen Generation Gehör finden. Um diese wichtige Arbeit nachhaltig zu sichern und auszubauen, fordert der Landesjugendring die Politik auf, die Finanzierung der Jugendverbandsarbeit deutlich zu stärken. Nur durch gezielte Unterstützung können sie ihre Funktion als „Werkstätten der Demokratie“ weiterhin erfüllen und ausbauen.
„Wir freuen uns auf den Dialog mit den Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien für den nächsten Landtag. Denn es braucht eine klare politische Strategie, um die Situation junger Menschen in „the LÄND“ zu verbessern und ihr Engagement zu stärken. Das ist nicht nur eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft, sondern auch in den Zusammenhalt unseres Landes“, so Strobel.
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Der Landesjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 32 Jugendverbänden auf Landesebene und von den Orts-, Stadt- und Kreisjugendringen. Er vertritt darüber hinaus die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg.
Die „Vision zur Landtagswahl Baden-Württemberg 2026 sowie für die Legislatur des Landtags BW von 2026-2031“ wurde am 10 Mai von der Vollversammlung des Landesjugendrings beschlossen. Mehr Infos: https://k.ljrbw.de/visionbw2031.
Verantwortlich: Alexander Strobel (Vorstandssprecher)