„Erster Schritt auf langer Wegstrecke“ // Erhöhungsbedarf der Förderung beträgt mindestens 9,3 Mio. Euro

Zumeldung zur Pressemitteilung des Sozialministeriums: „Land erhöht Mittel für außerschulische Jugendbildung um 1,35 Millionen Euro“

Stuttgart. Vertreterinnen und Vertretern der Jugendarbeit erklärte Sozialminister Manne Lucha heute, dass das Land die Mittel für die außerschulische Jugendbildung ab diesem Jahr um jährlich 1,35 Millionen Euro erhöht. „Dies ist ein erster, sehr wichtiger Schritt auf der langen Wegstrecke zu einer zeitgemäßen Förderung der außerschulischen Jugendbildung“, würdigt Reiner Baur, stellvertretender Vorsitzender des Landesjugendrings, die Ankündigung Luchas.

Die Erhöhung der Förderung von Schulungen der Jugendgruppenleiter*innen und von Seminaren kommt, nachdem die Förderung der Jugendverbandsarbeit jahrzehntelang stagnierte. Dabei sind Jugendverbände die wichtigste ehrenamtliche Struktur für das Aufwachsen von jungen Menschen in Baden-Württemberg. „Gemessen am realen Förder­bedarf von 25 Euro pro Tag und Teilnehmer*in, muss 2019 dem Schritt von 9,20 Euro auf 14,20 Euro der nächste Schritt auf 25 Euro folgen. Und weitere Schritte sind außerdem nötig: mit der heutigen Ankündigung sind andere Bereiche der Förder­ung, z.B. in der Jugenderholung, noch gar nicht angegangen“, kommentiert Baur.

Der Landesjugendring beziffert den aktuellen Erhöhungsbedarf in der Förderung der Jugendarbeit durch das Land mit mindestens 9,3 Mio. Euro. Bei der Kampagne „Jugendarbeit ist MehrWert“, die sich für eine bessere Förderung der Jugendverbandsarbeit einsetzt, stellten sich viele Landtagsabgeordnete hinter die Forderungen des Landesjugendrings.

Der Landesjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 33 Jugendverbänden auf Landesebene und der Stadt- und Kreisjugendringe. Mehr Informationen zu den Forderungen von „Jugendarbeit ist MehrWert“: www.ljrbw.de/mehrwert

Verantwortlich: Reiner Baur (stellvertretender Vorsitzender)

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