In Zukunft mit UNS!
Qualifizierung Jugendlicher in Beteiligungsprozessen
„In Zukunft mit UNS!“ war ein Projekt der Baden-Württemberg Stiftung, das von 2013 bis 2016 vom Landesjugendring Baden-Württemberg in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung BW durchgeführt wurde. Ziel war es, Jugendliche zu befähigen, sich aktiv und selbstbewusst für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen und für mehr Demokratie in ihrem Lebensumfeld einzusetzen.
Phase I: Wahl ab 16
Vorbereitung auf die Kommunalwahl am 25.05.2014
Wählen ist in Baden-Württemberg seit einem entsprechenden Landtagsbeschluss aus dem Frühjahr 2013 nun auch ab 16 Jahren möglich. Damit wählten bei der Kommunalwahl 2014 rund 850.000 Baden-Württemberger*innen zum ersten Mal, denen viele Fragen beantwortet werden mussten: Wer wird da eigentlich gewählt? Was machen Kommunalpolitiker anderes als die Politiker, die ich abends in der Tagesschau sehe? Und was mache ich mit den vielen Stimmzetteln, die ich alle vor der Wahl bekommen habe? Was ist der Gemeinderat? Was der Kreistag? Und was mache ich mit den vielen Stimmzetteln, die ich alle vor der Wahl bekommen habe? Was ist der Gemeinderat? Was der Kreistag? Mehr zu Phase I...
Phase II: Qualifizierung Jugendlicher in Beteiligungsprozessen
Jugendbeteiligung ist mehr als Wählen
Das Ziel der zweiten Projektphase von in „In Zukunft mit UNS!“ war es, nachhaltige Strukturen der Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg zu ermöglichen. Jugendbeteiligung funktioniert dann am besten, wenn sich Jugendliche selbst einbringen können, ihre Ziele aktiv vertreten dürfen und sie in ihrem Umfeld die jeweils richtigen Plattformen hierfür haben. Mehr zur Phase II...
Materalien zum Thema Jugendbeteiligung
Alle Publikationen, die im Projekt erschienen sind, können bis Ende 2016 kostenlos beim Landesjugendring unter Service/Publikationen bestellt werden.
Die Handreichungen zum Download
Methodenhandbuch. Detailliertes Handbuch mit Basiswissen, Argumentationshilfen, Methoden und Instrumenten der Beteiligung in Kommunen für Multiplikator*innen und Seminarleiter*innen. Es soll bei Bildungs- und Qualifizierungsveranstaltungen unterstützen und bietet Hintergrundwissen zum Thema Jugendbeteiligung und Kommunalpolitik, Tipps zur Gestaltung von Seminartagen sowie Anleitungen zu Beteiligungsspielen und Wissensvermittlung. (März 2014)
Handreichung. Je nach Anlass sind für die einzelnen Gemeinden ganz unterschiedliche, individuelle Formen der Jugendbeteiligung geeignet. Die Handreichung zeigt Möglichkeiten und Wege auf, wie sie in der Kommune altersentsprechend und sachgerecht erreicht werden kann. Sie soll dazu ermutigen, Jugendbeteiligung in der Gemeinde dauerhaft und erfolgreich umzusetzen und sich für diese einzusetzen. (Mai 2015)
Handreichung. Für eine lebendige Jugendverbandskultur sind aktiv gestaltende Mitglieder die sich einmischen unerlässlich. Die Handreichung bietet umfassende Ideen, Methoden und Instrumente an, wie das Thema „Beteiligung“ in seiner ganzen Vielfalt in der Juleica-Ausbildung oder in der Arbeit mit Gruppen erlebbar gemacht werden kann. (Juli 2015)
Erste Auswirkungen des neuen Schulgesetzes – eine Handreichung. Die zentralen Elemente der baden-württembergischen Schulgesetzänderung (§ 47 Abs. 9) werden vorgestellt. Umsetzungsbeispielen zeigen, wie die beteiligten Akteure die Stärkung der Schülerrechte in der Schulkonferenz bislang beurteilen und welche Chancen – aber auch Herausforderungen – sie dabei sehen. (Juli 2015)